Resilienz Teil 1/3:
„Mehr Stressregulation, Regeneration und Balance!“
Autor: Gesundheitsexpertin Marina Orth
Wir alle befinden uns mehr denn je in einem gesellschaftlichen Paradigmenwechsel. Geprägt unter anderem durch den Wertewandel, unkalkulierbare Märkte und kontinuierliche Preisanpassungen. Begleitet von der digitalen Transformation in einer noch nie zuvor erlebten und überfordernden Geschwindigkeit. Innovationen, für die früher in der Produktenwicklung Jahre oder Jahrzehnte benötigt wurden, sind heute bereits nach Monaten marktfähig und oft sogar im gleichen Jahr wieder überholt. Mehr und mehr auch basierend auf künstlichen Intelligenzen, die sich gleichermaßen als Fluch und Segen im aktuellen Zeitgeschehen präsentieren.
Das alles hat zur Folge, dass die Anforderungsprofile an die unterschiedlichen Rollen in den verschiedenen Kontexten sich zunehmend verändern. Teilweise schneller als die Erhöhung von eigenen Kompetenzen im Umgang mit technischen Entwicklungen, den vielen alltäglichen Neuerungen und den körpereigenen Regenerationsprozessen. Die psychische und körperliche Balance in der aktuell sehr konfliktfreudigen Zeit zu halten, lässt sich stressbedingt oft nur bedingt oder phasenweise realisieren.
Egal ob im beruflichen Kontext, im Verein, im Freundeskreis oder innerhalb der Familie geht es immer mehr um eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Voraussetzungen. Alles in allem scheint die einzige Sicherheit, die stetige Veränderung zu sein. Wer also sein persönliches Wohlbefinden positiv beeinflussen will, kommt nicht umher sich Ressourcen in der Selbstfürsorge und ganz persönliche Bewältigungsstrategien anzueignen. Dies bezeichnet man als Training der sogenannten Resilienzfähigkeit im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen. Jüngst wird Resilienz zunehmend auch als das seelisch, geistige Immunsystem bezeichnet, welches eine ganzheitliche Trainingsform zum Ausdruck bringt. Das Ergebnis einer guten Resilienz vereint im Training unterschiedliche Disziplinen und kann jederzeit an jedem Ort mit großer Selbstwirksamkeitserwartung gestartet werden.
Es geht zum einen um die Psyche, die auf unser Denken, Fühlen und Handeln Einfluss nimmt. Zum anderen um soziale Aspekte, die durch unser Lebensumfeld und unsere Lebensbedingungen gekennzeichnet sind. Darin enthalten sind zahlreiche Empfindungen, wie zum Beispiel das natürliche Wechselspiel zwischen Sicherheit und Unsicherheit als Grundbedürfnis, nötige Zukunftsperspektiven, Kraftorte und haltgebende Vertrauenspersonen. Des Weiteren geht es um biologische Effekte, die unsere Organtätigkeiten beeinflussen, alle Körperprozesse steuern und die Zellteilung verursachen.
Bei diesen Betrachtungen zur Resilienzentwicklung ist mittlerweile positiv zu berücksichtigen, dass die Wissenschaftlichen Erkenntnisse zum eigenen Verhalten und den äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel der Epigenetik, höher liegen, als die genetische Grundkomposition des einzelnen Menschen. Dieses Wissen bestätigt das große Potential und die positiven Ergebnisse in der persönlichen Selbstwirksamkeit. Denn jeder Organismus lässt sich beeinflussen, ob positiv oder negativ. So auch der Organismus Mensch.
Um sich also wohler, gesünder und resilienter zu fühlen, startet man am besten mit der Reflektion seines eigenen Verhaltens und der Bewusstwerdung von Automatismen und Gewohnheiten. Denn dahinter verbirgt sich die gute Nachricht: „Was guttut, lässt sich antrainieren!“ Was unter anderem zahlreiche Verhaltenstherapien, Mentalcoachings und Entspannungstechniken bestätigen. All diese Maßnahmen fördern emotionale, mentale und körperliche Schlüsselkompetenzen und zahlen bekanntlich nachhaltig auf eine positive Gesundheitsentwicklung ein. Hinzu kommen energetische Regulationsimpulse, die mehr Lebensenergie freisetzten und Energieräuber ausgleichen. Freuen Sie sich auf den zweiten Artikel dazu und experimentieren Sie mit den ersten Alltagsritualen:
Energetische Regulationsimpulse
Regelmäßige Auszeiten in der Natur fördern nicht nur das Naturbewusstsein, sondern dienen als Energietankstelle, besonders barfuß findet eine ausgleichend wirkende Energieregulation mit der Erdenergie statt. Zudem wird der Körper mit Sauerstoff durchblutet und erfrischt.
Emotionale Regulationsimpulse
Bewegung und Aktivität sorgen gezielt für das verarbeiten oder abschütteln von schockierenden, ungeliebten Erlebnissen und Emotionen. Leichtes Schütteln, wildes Tanzen oder auch Springen lässt die Zellerinnerung aufweichen und entfaltet Glückshormone.
Mentale Regulationsimpulse
Verschiedene Atemtechniken können bei Gedankenkreisen, Ängsten oder Unruhezuständen sehr dienlich eingesetzt werden. Durch die Achtsamkeit auf die Atmung kehrt Ruhe in den Körper ein und die Ausschüttung von Stresshormon wird über die Atmung reguliert.
Körperliche Regulationsimpulse
Eine zielgerichtete, ganz persönliche Schlafroutine und regelmäßige Schlafzeiten sorgen für erholsamen Schlaf und optimale Regenerationszeiten für den menschlichen Organismus. Beides unterstützt die Zellteilung und das Immunsystem ideal.
Über die Autorin: Marina Orth, Geomantin & INQA Coach, Initiative Neue Qualität der Arbeit
Nutzen Sie passgenaue Coachingangebote zu den Themenfeldern Wohlbefinden, Salutogenese, Stressregulation und Wertereflektion. Meistern Sie Veränderungen und Wachstumsprozesse leichter und nachhaltiger. Al s erfahrene Prozessberaterin biete ich persönliche und betriebliche Rahmenstrukturen zum Um- und Neudenken mit dem Ziel, Belastungsspitzen jeglicher Art auszubalancieren und eine Ressourcenvielfalt nutzbar zu haben.